Über epische und dramatische Dichtung
Man kann es auch als einen Kommentar zur
Aristoteles Poetik verstehen. Goethe und schiller schrieben diesen Text, weil
zur gleichen Zeit die Romantiker angefangen haben zu wirken und sie mischten
eigentlich die Gattungen. Sie beide versuchten deshalb die Gattungen zu
unterscheiden, oder besser gesagt, eine Grenze zwischen Gattungen zu
ziehen. Zum Anfang schrieben sie über Epiker
und Dramatiker.
·
-Die
Epiker sind ruhiger, weil ihre handlung zeitlich unbegrenzt ist, sie kann sehr
lang sein. Sie können Stoffe aus der Vergangenheit benützen und solche mit der
Gegenwatr oder sogar mit Zukunft zu verknüpfen. So was ist möglich, weil Epik
die Hinergrundgeschichte erlaubt. Das ist der Grund, wieso sich ein Epiker frei
durch die Handlung bewegt.
·
-Auf
der anderen Seite müssen die Dramatiker sehr sparsam sein, weil sie nicht viel
Raum haben. Sie müssen nur Gegenwart darstellen, die unmittelbar auf die
Zuschauer wirkt.
Weiter schreiben sie über Rhapsoden und Mimen.
·
-Rhapsode
schreibt, wie etwas vorgetragen sein soll. Er steht hinter dem Vorhang, also steht auf einer gewissen Distanz zu dem
Erzählenden. Er darf sich nicht einmischen, nicht selbst in der Handlung
erscheinen. Das kann man als einen
Erzähler der Epos verstehen.
·
-Mime
stellt sich als ein Individuum dar, steht im Vordergrund und wirkt direkt auf
den Zuschauer. Das kann man als einen Drama-Schauspieler verstehen.
Ø Goethe
Sein Text über Laokoon ist eigentlich eine
Reaktion auf den Text von Alays Ludwig Hirt.
Dieser sagte, dass Laokoon schon gebissen ist und er schreit nicht, weil
stirbt. Goethe ist ganz anderer Meinung. Für ihn ist die Darstellung des
Moments am wichtigsten. Bei Laokoon ist dieser perfekte Moment dargestellt. Der
Betrachter fragt sich dann, was aus Laokoon passiert ist, weil keiner mit
sicherheit sagen kann, ob er gebissen ist oder nicht. Er sagte, dass die
Raumkünste keine Hintergrundsgeschichte haben und Hirt konnte keinesfalls
wissen, dass Laokoon nach dem dargestellten Moment gebissen ist. Mitleid, Furcht und Schrecken sind für
Goethe am wichtigsten und das alles empfindet ein Laokoon-Betrachter. Diese
drei Gefühle auf einmal zu erleben ist ein Produkt des passenden Moments.
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